Für Samet Kanoglu beginnt die Landesliga-Saison 2024/2025 mit einem ganz besonderen Spiel. Der Offensivspieler, der im Sommer vom VfB Bottrop zur DJK Arminia Klosterhardt wechselte, kehrt direkt an Spieltag eins an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Denn am Samstag (17. August, 16.30 Uhr) gastiert Klosterhardt im Bottroper Jahnstadion. "Der VfB Bottrop wird für mich immer ein besonderer Verein sein. Ich bin dem Klub sehr verbunden. Ich freue mich auch, dass wir sofort zu Beginn gegen den VfB spielen. Ein Samstag, gutes Wetter und hoffentlich viele Zuschauer - darauf freuen wir uns alle", erzählt der 29-Jährige.
Kanoglu nimmt im Team von Arminia-Coach Marcel Landers eine besondere Rolle ein. Gemeinsam mit Mirac Bayram (32) soll das Duo die "jungen Wilden", wie Kanoglu seine Mannschaftskollege bezeichnet, führen. "Ich bin das erste Mal in meiner Laufbahn in der Führungsrolle gefragt. Aber das gefällt mir auch. Klar ist aber auch, dass sowohl Mirac als auch ich mit Leistung und vorbildlicher Einstellung vorangehen müssen. Nur so können wir die jungen Talente von unseren Tipps auch überzeugen", betont Kanoglu.
Mit dem jungen DJK-Kader peilt der ehemalige Türkei-Legionär einen Platz unter den ersten fünf Mannschaften der Landesliga Staffel 2 am Niederrhein an. Seinem Ex-Klub VfB Bottrop traut er eine ähnliche Position im Tableau zu.
Der Steinmetz-Transfer ist schon eine Ansage an die ganze Liga. Der VfB hat wohl einiges vor
Samet Kanoglu
"Sie sind eigentlich das Gegenteil von uns. Beim VfB schlummert viel Erfahrung im Kader. Sie haben auch einige namhafte Spieler verpflichtet - wie Luka Bosnjak. Und natürlich zuletzt auch Raphael Steinmetz. Der Steinmetz-Transfer ist schon eine Ansage an die ganze Liga. Der VfB hat wohl einiges vor", meint Kanoglu.
Der Topfavorit für den Arminia-Akteur ist aber der SV Scherpenberg aus Moers. "Sie haben eine super Vorbereitung absolviert. Sie werden die Gejagten sein", tippt Kanoglu.
Stichwort Vorbereitung. Nach sechs Wochen freuen sich Kanoglu und Co., dass es endlich wieder um Punkte geht. In der Vorbereitung kassierte die Arminia auch eine 0:6-Schlappe gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen. Dabei fielen gleich fünf der sechs Treffer in Halbzeit zwei. "In der ersten Hälfte haben wir das gute und in der zweiten Hälfte das schlechte Gesicht unserer Mannschaft gesehen. Es ist gut, dass das in der Vorbereitung passiert ist. Daraus haben wir gelernt", sagt Kanoglu. Davon können sich dann die Anhänger der Oberhausener am Samstag in Bottrop überzeugen.